Zimt & Zucker in Kopenhagen

Diabetes und Reisen? Meine Lieblings-Kombi! Mittlerweile kennt ihr mich ja ein bisschen und wisst, dass ich ein absoluter Reise-Junkie bin. Im letzten Jahr bin ich doch ganz schön rum gekommen – 12 Länder habe ich bereist. Aber ich kriege nie genug. Kurz vor Weihnachten hat mich das Fernweh also mal wieder gepackt und es ging hinaus in die Welt.

Mitte Dezember stieg ich also in den Flieger nach Kopenhagen. Ich hatte mich nicht wirklich auf die Reise vorbereitet und hegte deshalb auch keine besonderen Erwartungen. Und Mann, wurden die übertroffen!

Diabetes und Reisen

Allein der Hinflug mit Sonnenaufgang über den Wolken war die Reise schon wert. Aber auch von Kopenhagen selbst war ich völlig hin und weg. Das Wetter spielte mit – es war zwar frisch, aber regnete nicht. So konnten wir eine Bootsfahrt, sowie ausgiebige Spaziergänge durch die Stadt so richtig genießen.

Diabetes und Reisen

Diabetes und Reisen

Diabetes und Reisen

Ob historische Gebäude, die kleine Meerjungfrau oder die Hippie-Kommune Christiana – es gab so viel zu erkunden! Ich konnte mich kaum an der Architektur und skandinavischen Design-Geschäften satt sehen. Und á propos satt: Das Essen war fantastisch – allerdings nicht gerade arm an Kohlenhydraten. Ein traditionsreicher Klassiker in der dänischen Küche ist Smørrebrød – großzügig und kreativ belegtes Schwarzbrot. Sagen wir mal so … ich habe durchaus ein paar davon probiert! 😉

Diabetes und Reisen

So ein Butterbrot lässt sich ja noch relativ leicht bezwingen. Aber so richtig Respekt hatte ich vor dem dänischen Gebäck. Eigentlich war alles viel zu schön, um es tatsächlich zu essen. Aber uneigentlich … nom nom nom! 🙂

Zimt soll ja angeblich Diabetes heilen. Leute, ich hab echt alles gegeben! Ich war mit Sicherheit das vorbildlichste Versuchskaninchen aller Zeiten und habe allerlei Zimtbrötchen, -schnecken, -kringel und dergleichen verschlungen. Geheilt bin ich nun leider nicht, aber mit einer ordentlichen Ladung Insulin bin ich auch hier sauber raus gekommen. Tatsächlich war mein Monsterchen fast das gesamte Wochenende brav und handzahm. Bis auf ein paar minimale Ausreißer war die Blutzuckerkurve spiegelglatt – ein richtig erholsamer Kurzurlaub also!

Um meine Reiselust noch ein wenig mehr zu stillen, machten wir zum Abschluss des Trips sogar noch eine kleine Stippvisite nach Schweden. Vom Kopenhagener Flughafen braucht der Zug über die Öresundbrücke nur 20 Minuten und schon steht man in einem anderen Land!

Diabetes und Reisen – eine wunderbare Kombi!

Hach, von diesen Kurztrips darf es 2016 gerne mehr geben. Das Reisen tut mir und auch dem Diabetes jedes mal aufs Neue gut. Während einer solchen Auszeit kann ich genügend Energie und Motivation sammeln, um dem Monster im Alltag wieder die Stirn zu bieten. Und auch die immer wieder neuen Herausforderungen beim Reisen, wie etwa ein Sightseeing-Marathon oder eine Zuckerbombe von einem unbekannten Bäcker, bestärken mich in dem Wissen, dass auch mit Diabetes alles möglich ist und ich das Leben in vollen Zügen genießen kann.

Geht es euch damit ähnlich? Wie benimmt sich euer Zuckermonster auf Reisen?

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