Was soll ich sagen? Sport tut mir gut.
Spürbare Erfolge
Wenn ich Freunden und Familie davon erzähle, dass ich wieder mit dem Sport angefangen habe, wird immer wieder automatisch davon ausgegangen, dass es dabei ums Abnehmen geht. Ich will hier nicht behaupten, dass ich nicht gerne ein paar Kilos loswerden würde. Das wäre ganz wunderbar! Aber darum geht es mir nicht. Ich möchte einfach nur wieder etwas fitter sein, mich wohler in meinem Körper fühlen, mir etwas Gutes tun. Und ich merke jetzt schon, dass mir dies gelingt.
Klar – die fehlenden Seiten meiner Masterarbeit tippen sich während des Laufens nicht von selbst und die Deadline verschiebt sich auch nicht plötzlich. Also bleibt der Druck und das nächtliche Zähneknirschen wohl auch. Aber dennoch kann ich wirklich sagen, dass ich durch den Sport ein klein wenig ausgeglichener bin. Die Zeit an der frischen Luft, in der ich einfach mal nicht man über meine Thesis grüble, ist eine willkommene Denkpause. Die Endorphine und der Stolz nach der geschafften Trainingseinheit sind die Belohnung. Tatsächlich merke ich langsam auch, dass meine Blutzuckerwerte stabiler werden. Kann es wirklich am Sport liegen, dass meine BZ-Kurve teilweise wie glatt gebügelt ist?
Jetzt gilt: Motivation halten!
Langsam erreiche ich die schmerzhafteren Stufen meines Trainingsplans, halte aber bisher noch tapfer durch. Hoffentlich schaffe ich es, in den nächsten Wochen meine Motivation irgendwie aufrecht zu halten. Bisher wurde mir noch kein Lauf von einer Hypo oder Hyper versaut, das Monster läuft ganz brav mit, so wie meine Hunde auch! Und das Schmunzeln der Nachbarn wenn ich mich keuchend an ihnen vorbei schleppe, ignoriere ich trotzig. So sieht es eben aus, wenn frau Sport macht! 😉
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