Was soll ich sagen? Sport tut mir gut.
Spürbare Erfolge
Wenn ich Freunden und Familie davon erzähle, dass ich wieder mit dem Sport angefangen habe, wird immer wieder automatisch davon ausgegangen, dass es dabei ums Abnehmen geht. Ich will hier nicht behaupten, dass ich nicht gerne ein paar Kilos loswerden würde. Das wäre ganz wunderbar! Aber darum geht es mir nicht. Ich möchte einfach nur wieder etwas fitter sein, mich wohler in meinem Körper fühlen, mir etwas Gutes tun. Und ich merke jetzt schon, dass mir dies gelingt.
Klar – die fehlenden Seiten meiner Masterarbeit tippen sich während des Laufens nicht von selbst und die Deadline verschiebt sich auch nicht plötzlich. Also bleibt der Druck und das nächtliche Zähneknirschen wohl auch. Aber dennoch kann ich wirklich sagen, dass ich durch den Sport ein klein wenig ausgeglichener bin. Die Zeit an der frischen Luft, in der ich einfach mal nicht man über meine Thesis grüble, ist eine willkommene Denkpause. Die Endorphine und der Stolz nach der geschafften Trainingseinheit sind die Belohnung. Tatsächlich merke ich langsam auch, dass meine Blutzuckerwerte stabiler werden. Kann es wirklich am Sport liegen, dass meine BZ-Kurve teilweise wie glatt gebügelt ist?
Jetzt gilt: Motivation halten!
Langsam erreiche ich die schmerzhafteren Stufen meines Trainingsplans, halte aber bisher noch tapfer durch. Hoffentlich schaffe ich es, in den nächsten Wochen meine Motivation irgendwie aufrecht zu halten. Bisher wurde mir noch kein Lauf von einer Hypo oder Hyper versaut, das Monster läuft ganz brav mit, so wie meine Hunde auch! Und das Schmunzeln der Nachbarn wenn ich mich keuchend an ihnen vorbei schleppe, ignoriere ich trotzig. So sieht es eben aus, wenn frau Sport macht! 😉
[youtube https://www.youtube-nocookie.com/watch?v=aN7lt0CYwHg]
3 Comments
Lea
12. August 2015 at 21:33Ich finde deine „Baby Steps“-Posts ganz klasse! 🙂
Wenn ich nicht mehr arbeiten gehe, sondern das Studium wieder aufnehme, möchte ich auch gern wieder anfangen.
Seit der Manifestation habe ich echte Probleme mit dem Sport und aufgrund der Panikattacken und der erst falschen Behandlung hat da schon viel gelitten 🙁
Ich hoffe, ich bin dann auch so motiviert wie du, meine Baby Steps durchzuziehen!
PEP ME UP
12. August 2015 at 21:43Danke liebe Lea! 🙂 Klar, absolut verständlich! Ich habe mich von meinem Körper total im Stich gelassen gefühlt und habe erstmal nur das getan, was ich musste. Also mich einigermaßen um den Diabetes gekümmert. Mehr aber eben auch nicht. Mittlerweile hab ich dann doch gemerkt, dass mir der Sport als Ausgleich fehlt. Deshalb bin ich froh, nun wieder angefangen zu haben.
Ich glaube, man muss einfach den richtigen Zeitpunkt finden und sich dann einen strukturierten Plan machen. Manch einer kommt vielleicht ganz schnell wieder rein, für mich sind die Baby Steps aber echt bitter nötig! 😀 So fühle ich mich nicht so überfordert, bin aber mit jedem mal stolz, mein Soll erfüllt zu haben! 😉
Ich drück dir die Daumen für ganz viel Motivation und vor allem Spaß und ein gutes Körpergefühl! 🙂
DIABETES TYP YOU – TAG – PEP ME UP Diabetes Blog
20. Dezember 2015 at 14:02[…] wieder mit etwas Struktur und Disziplin angefangen, Sport zu treiben und es hat mir wirklich, wirklich gut getan. Dann kam die Master-Arbeit, die Südamerika-Reise, der Umzug, der Job-Einstieg. Alles Ausreden […]